Wusstest du, wie der ASICS Noosa zu seinem Namen kommt? Lass mich dich auf eine kleine Reise in die Geschichte des Triathlons mitnehmen, die du vielleicht noch nicht kennst.

Ich bin bereits selbst als Amateurtriathletin aktiv seit 2007 und habe schon einige Jahre zuvor für den IRONMAN France und IRONMAN Austria und schließlich für den ORF (österreichischer Rundfunk als Sportreporterin) beim IRONMAN in Klagenfurt gearbeitet. Dadurch dass mein Vater schon - seit ich ein Kind bin - Triathlon gemacht hatte, war ich längst begeistert von diesem Sport, bevor ich selbst aktive Ausdauersportlerin wurde. 

Beim IRONMAN France lernte ich als Teil des Medienteams im Jahr 2002 ein sympathisches australisches Paar kennen, er war Profi-Triathlet, der u.a. mit dem damals starken Newcomer Chris McCormack („Macca“) trainierte. McCormack wurde übrigens 2007 und 2010 IRONMAN Weltmeister auf Hawaii…

Das Paar lud mich zu sich ein – ganz typisch für die australische Gastfreundschaft. Und so kam es, dass ich im Jahr 2004 schließlich am Flughafen von Brisbane landete. Und nach dem Fahrer Ausschau hielt, der mich nach Noosa Heads bringen sollte. Denn Noosa war meine erste Anlaufstelle in Australien. Noosa liegt knapp zwei Stunden von Brisbane entfernt– ein Paradies für Surfer und Triathleten an der Sunshine Coast im tropischen Queensland von Australien. Und übrigens eine Region in der alle damals Karaoke liebten und beschämend für mich: die Leute können dort wirklich singen…

Damals war ich noch gar kein Triathlet, nur jemand, der ab und an die Laufschuhe anzog und einfach loslief. Doch keine Ausreden! Die Triathleten bei denen ich im Haus wohnen durfte, nahmen mich überall mit hin: Laufen durch die wellige Umgebung - inklusive den intensiven Einheiten am Strand. Puh! Ich weiß noch wie k.o. ich nach dem Sandlaufen war. *lach*

ein Foto von meiner Australien Reise 2004

Und auch zu den Schwimmeinheiten nahmen sie mich mit. Ich schwamm in der Pool-Bahn mit den Omis, denn die jungen Leute schwammen dort alle soviel schneller als ich, dass ich den Eindruck vermittelt bekam: in Australien ist jeder ein halber Fisch. ;) 

Kein Wunder also, dass auch Anne Haug im Jahr 2011 nach Australien ging, unter anderem auch um dort das Kraulen deutlich zu verbessern…Sie wurde Gewinnerin des IRONMAN Hawaii 2019.

Zurück nach Noosa und meiner Zeit dort: Zum Rennradfahren nahm mich mein Gastgeber nicht mit. Das lag zum einen daran, dass ich damals noch kein Rennradfahren konnte und zum anderen, dass er sich sorgte: die Autos nahmen ziemlich wenig Rücksicht auf Radler… so lieh ich mir sein Mountainbike und erkundete damit die umliegenden Orte – und vor allem auch die damals noch wichtigen Internetcafés für meine Emails in die Heimat, immerhin war ich vier Monate unterwegs. Ich weiß noch, als ich von der Polizei bei meiner ersten Ausfahrt auf dem Heimweg angehalten wurde: ich hatte keinen Helm auf, doch in Australien ist das Pflicht und mit dem Linksverkehr war ich auch noch nicht ganz so firm. Oweia. Ich entschuldigte mich und mein Englisch war sicher recht drollig. Jedenfalls drückten die gutgelaunten Polizisten ein Auge zu und sagten: „Push it!“ Was ich gemacht habe: schnell die Pedale getreten und zurück nach Noosa Heads. Das „Push it“ ist mir als Erinnerung beim Radeln für immer im Kopf geblieben…

Weil es zu dieser Zeit sehr viele starke Triathleten in Australien gab, beneideten mich die australischen Triathleten um meine Staatsbürgerschaft: „Bei uns ist soviel Konkurrenz, das ist bei euch in Deutschland noch nicht so.“ - Tja, die Zeiten haben sich geändert, längst ist Deutschland ein Triathlon-Land geworden…

Und dennoch: Australien hat den Triathlonsport stark geprägt. Unter anderem auch die Australierin Emma Snowsill, heute den meisten bekannt als Emma Frodeno. Sie war selbst eine sehr talentierte Athletin. Sie ist dreifache Triathlon-Weltmeisterin auf der olympischen Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen; 2003, 2005 und 2006) sowie Olympiasiegerin im Triathlon (2008). Und sie hat einen der zahlenmäßig größten Triathlons in Australien fünfmal bei den Frauen gewonnen (2003-2005; 2007; 2008). Ihr ahnt es vielleicht schon, von welchem Triathlon ich spreche? Genau. Es ist der Noosa Triathlon (https://noosatri.com.au). Emma wurde übrigens von ASICS unterstützt.

Wenn ich richtig recherchiert habe, kam der ASICS Noosa Fast das erste Mal im Jahr 2012 auf den Markt, um Triathleten einen geeigneten Schuh zu bieten. Bereits der erste Schuh war sehr farbenfroh. Bei meiner ASICS FrontRunner Kollegin Sandra Ritter könnt ihr zum Beispiel lesen, wie er sich in den letzten Jahren weiter entwickelt hat – entsprechend den Schuhtrends im Laufsportbereich. Und Matthias Schwarze gibt euch einen wirklich guten Einblick technischer Art zum Schuh! Also einfach mal Weiterschmökern in den Tests...

Ich hatte auch einige Vorgänger des Noosa. Und finde den neuen ASICS Noosa Schuh sehr gelungen mit seiner hohen, festen Sohle und seiner Leichtigkeit zeigte er sich in meinen ersten Läufen als schneller Schuh. Das Obermaterial liegt angenehm an, dennoch würde ich es nicht ohne Socken tragen. Heutzutage seht ihr kaum mehr einen Profi, der auf längeren Strecken, dieses Risiko eingeht. Wenn ihr euch doch dazu entscheidet, dann unbedingt im Training testen (weit genug im Voraus) und macht euch Babypuder in die Schuhe. Das beigelegte Schnellschnürsystem habe ich für die Fotos und ersten Lauftests noch nicht eingefädelt, aber sobald die Wettkämpfe anstehen, ist das mein To Do. 

Und noch etwas: die Sohle führt bei mir dazu, dass ich (Mittelfussläufer bei langen Distanzen) unbewusst zum Vorderfussläufer werde bei schnelleren Läufen. Tastet euch da ran, ich persönlich brauche da muskulär etwas Umstellungszeit. Und bei der Größenwahl war ich erst verunsichert, mir erschienen die Schuhe als ob sie eine halbe Größe kleiner ausfallen. Das konnten meinen ASICS FrontRunner Kollegen jedoch nicht bestätigen. Also, testet am besten selbst. Eure Meinung interessiert uns!

Der Schuh macht definitiv Bock auf Triathlon! Und für alle anderen Läufer ist er sicher auch eine farbenfrohe gute Laune Anti-Schweinehund-Stütze. ;)

Viel Spaß beim Training!

Daniela

NOOSA TRI™ 13

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(Fotos vom aktuellen Schuh aufgenommen am Bodensee 2021; Alle Fotorechte bei Daniela Dihsmaier, privat.)

erstellt von
portrait

Daniela Dihsmaier

Coach für Persönlichkeitsentwicklung und Mentaltraining von München

Altersklasse: W40
Verein: TRITIME WOMEN Team
Trainer: Susanne Buckenlei

Meine Disziplinen
Triathlon Olympische Distanz Triathlon Langdistanz