Vielen von euch warten auf die Information, ob sie es geschafft haben und Asics Frontrunner geworden sind. Um euch die Zeit etwas zu verkürzen, will ich mal berichten, wie es bei mir war, als ich die Zusage bekam.

Ich hatte mich vorher schon zweimal bei den Asics Frontrunnern beworben, und es hatte leider nicht geklappt. Ich war jedes Mal die Tage vor der Entscheidung sehr aufgeregt und habe ständig auf mein Handy geschaut. Beide Male war ich total enttäuscht, als dann die Absage kam.

Ich beschloss deshalb, dass ich mich nicht noch ein drittes Mal bewerben werde. Ich hatte es für mich dann aufgegeben. Ich dachte, ich habe einfach keine Chance.

Meine Freundin Lini, selbst Asics Frontrunnerin, überredete mich dann ein paar Tage vor Ende des Bewerbungsverfahrens 2019, es noch noch einmal zu versuchen. Ich hätte doch nichts zu verlieren. Also habe ich es doch noch einmal gewagt. Ich habe aber versucht, mich emotional nicht zu sehr reinzuhängen, damit ich nicht wieder so enttäuscht bin, wenn es nicht klappt. Es bewerben sich jedes Jahr viele tausend tolle Menschen, da ist die Chance nicht sehr groß, dass man selbst ausgewählt wird.

Mein erstes offizielles Frontrunner Porträt

Dann war es so weit, die neuen Teammitglieder wurden informiert. Zwischen der Information der Kandidaten und der Veröffentlichung der neuen Teammitglieder liegen ein paar Tage, das wusste ich. Als ich keine Info bekam, war ich sicher, ich bin wieder nicht dabei.

An einem schönen Tag im März 2019 war ich gerade auf der Bahn und trainierte Intervalle mit Patrick, einem Lauffreund. Ich wartete auf eine Nachricht von einem Bekannten, der einen wichtigen Arzttermin hatte. Daher schaute ich immer mal wieder auf mein Handy. Plötzlich sah ich eine Nachricht der damaligen Community Managerin des deutschen Teams. Sie fragte, ob ich ihre Email nicht bekommen habe oder warum ich mich nicht melden würde.

Ich war verwirrt und wusste nicht, was sie meint, denn ich hatte wirklich keine E-Mail von ihr bekommen. Ich durchsuchte auf der Bahn meinen SPAM Filter, und da war die Nachricht tatsächlich, bereits ein paar Tage alt:

Du bist dabei, du bist Asics Frontrunner!

Ich war natürlich völlig elektrisiert. Dann stand da noch, dass ich mit niemanden darüber sprechen sollte und mich bis zu einem bestimmten Datum melden sollte. Das war heute! Mir stockte der Atem, ich war wie benommen! Neben mir stand Patrick, was los sei.

Ich durfte ja nichts sagen und stammelte irgend einen Blödsinn. Er wollte die Intervalle fortsetzen und ich konnte diese nicht ohne richtige Begründung abbrechen. Also lief ich völlig durcheinander meine Intervalle zu Ende.

Das Foto wurde am Tag aufgenommen, als ich die Nachricht bekam!

Danach verabschiedete ich mich total hektisch und stürzte zu meinem Auto. Dort endlich allein musste ich erstmal erstmal sammeln. Ich meldete mich sofort bei der Community Managerin und entschuldigte mich für die späte Nachricht. Ich kam mir etwas blöd vor, dass ich den SPAM Filter nicht vorher mal geprüft hatte.

Mit 1000 Gedanken im Kopf fuhr ich nach Hause. Seitdem bin ich Teil des Teams und jeden Tag glücklich, dazu zu gehören. Ich habe viele neue Freunde gefunden, aus Deutschland und der ganzen Welt. Ich hoffe, noch lange im besten Team der Welt dabei seien zu dürfen!

Ich drücke Euch die Daumen, daß Ihr die gleiche tolle Nachricht bekommt und wir uns bald live kennen lernen!

Mein erstes Teammeeting in 03/2019
erstellt von
portrait

Sandra Ritter

Personaler am Airport von Hannover


Verein: Hannover Runners

Meine Disziplinen
10 Kilometer Halbmarathon Marathon

Weitere Blogbeiträge